Blog Marcel Pott

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Marcel Pott im DLF-Interview über den Libanon nach der Ermordung von Pierre Gemayel

Stichworte: Attentat, Libanon, Nahost-Politik, Syrien

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Der Krieg im Libanon verdeutlicht, wer im Kräftespiel des Nahen Ostens mittlerweile zum Machtfaktor aufgestiegen ist: die „Achse des Bösen“. George W. Bush, der die Allianz zwischen Iran und Syrien nicht nur getauft, sondern sie durch seine Irak-Politik auch stark gemacht hat, muss heute erkennen, dass die zwei „Schurkenstaaten“ mit Hisbollah über die stärkste Waffe verfügen, der sich Israel und die USA seit Jahrzehnten gegenübersehen.

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Israel kann den Krieg gegen Hisbollah im Libanon nicht mehr gewinnen. Sheikh Nasrallah, der Führer der Schiiten-Miliz, hat das militärische Vorgehen Israels durch den Überfall auf einen israelischen Grenzposten und die Entführung zweier Soldaten provoziert. Da besteht kein Zweifel. Israel hat das verbriefte Recht auf Selbstverteidigung und das schliesst den Schutz seiner Zivilbevölkerung vor dem Raketenbeschuss von Hisbollah natürlich ein.

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Wenn erst die vielen Toten auch dieses arabisch-israelischen Krieges bestattet sind und vor allem im Libanon die horrenden Kosten für die zerstörten Wohnhäuser, Strassen, Brücken, See- und Flughäfen geschätzt sind, wird sich der Nahe Osten wahrscheinlich einer Lage gegenübersehen, die weder Israel noch die USA so herbeiführen wollten. Denn mit diesem überwiegend aus der Luft geführten Krieg, kann und wird es nicht gelingen, die Hisbollah auszuschalten oder sie zu entwaffnen.

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Bedauerlicherweise haben die jüngsten Ereignisse in Zusammenhang mit den ursprünglich in Dänemark veröffentlichten Mohammad-Karikaturen gezeigt, dass viele der gängigen Vorurteile, Stereotype und Klischees, die man im Westen über Araber und Muslime pflegt, sehr lebendig sind.

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